Carl F. W. Borgward

deutscher Autoindustrieller; 1928 Gründung der "Goliath-Werke Borgward & Co. GmbH", 1938 Umfirmierung in "Carl F. W. Borgward Automobil- und Motorenwerke GmbH", 27 verschiedene Fahrzeugmodelle wurden bis 1945 auf den Markt gebracht; nach dem Zweiten Weltkrieg Aufbau der Borgward-Gruppe, Fahrzeugmodelle u. a. "Lloyd LP 300" ( "Leukoplastbomber") und "Isabella"; Febr. 1961 Umwandlung der Borgward-Werke in eine AG, Sept. 1961 Konkurs

* 10. November 1890 Altona

† 28. Juli 1963 Bremen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/1963

vom 12. August 1963 , ergänzt um Meldungen bis KW 31/2010

Wirken

Carl Friedrich Wilhelm Borgward wurde am 10. Nov. 1890 in Altona als Sohn eines Kohlenhändlers geboren. Er erlernte das Schlosserhandwerk, ging auf die Maschinenbauschule in Hamburg und studierte darauf Maschinenbau an der TH Hannover. Mit 23 Jahren war er Oberingenieur. Im Jahre 1919 stellte er die Firma "Bremer Reifenindustrie", in der er Teilhaber geworden war, auf den Bau von Kühlern und Kotflügeln um. Dieses 1920 in "Bremer Kühlerfabrik Borgward &Co." umbenannte Werk war die Keimzelle für die Borgwardschen Autobauleistungen. Aus ihren Toren rollte 1924/25 die dreirädrige "Blitzkarre" für Gärtner und Bauern. Der ...